Walross (Odobenus rosmarus)

Museum wegen Renovierung geschlossen
Le morse (Odobenus rosmarus), musée Zoologique.

 

 

In der Stadt

Walrosse leben in den kalten Meeren der Nordhalbkugel. Die leicht an ihren langen Stoßzähnen erkennbaren Tiere sind nach den See-Elefanten die größten Fleischfresser überhaupt. Walrosse leben in riesigen, nicht selten Tausende Individuen zählenden Herden.

Mit fast vier Metern Länge erreichte das im Museum aufbewahrte Walross eine Größe, die in der Natur nur selten überschritten wird. Manche dieser Tiere wiegen bis zu 1800 Kilogramm.

1851 ließ der in Grönland lebende Missionar Mehlhose dem Museum die in Salz konservierte Haut dieses Walrosses zukommen. Bereits in den Jahren davor hatte er dem Museum Tiere geschickt, darunter ein Ren, ein Polarfuchs, Seesterne und Weichtiere. Der damalige Preis für diese Walrosshaut belief sich auf 150 Francs und wurde von der Straßburger Gesellschaft für Naturgeschichte aufgebracht. In den Jahren zwischen 1840 und 1850 erhielt das Museum sehr viele Neuzugänge aus Norwegen, Schweden, Dänemark und Russland und bereicherte seine Sammlungen um unterschiedlichste Tiere aus dem Hohen Norden.

Le morse (Odobenus rosmarus), musée Zoologique.
Le morse (Odobenus rosmarus), musée Zoologique.