Fibel mit Jagdmotiv
2. Jh. n. Chr.
Straßburg, ruelle Saint-Médard
Saal 12
Fibeln waren in der Römerzeit weit verbreitet. Sie dienten Frauen wie Männern zum Zusammenhalten weiter Kleider oder zum Befestigen eines Mantels auf der Schulter. Ihre Form wandelte sich mit der Mode und dem Geschmack der Kundschaft. Besonders populär waren tierförmige Fibeln, vor allem Vögel, Pferde, Hirsche, Fische, aber auch als Fabelwesen wurden diese kleinen Schmuckgegenstände oft ausgeführt. Diese Fibel stellt einen Hasen dar, der vor einem Hund flüchtet. Das Motiv spielt auf die Jagd an, eine bei wohlhabenden Gallo-Römern sehr beliebte Beschäftigung.
Fibule à scène de chasse, Strasbourg, ruelle Saint-Médard, 2ème siècle après J.-C., Photo : Musées de la Ville de Strasbourg