Aubette 1928, allgemeine Präsentation

1928
Vue extérieure du bâtiment depuis la place Kléber, Photo : Mathieu Bertola – Musées de la Ville de Strasbourg

 

 

In der Stadt

Die Innengestaltung der Aubette ist weltbekannt. Sie wurde 1928 von Sophie Taeuber-Arp, Hans Arp und Theo van Doesburg geschaffen und gilt als ein Hauptwerk der Kunst des 20. Jahrhunderts und eine der kühnsten Avantgarde-Schöpfungen der 1920er Jahre.

1926 baten die Künstler Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp den niederländischen Architekten Theo van Doesburg, mit ihnen im Auftrag der Brüder Horn einen Vergnügungskomplex in der Straßburger Aubette zu gestalten. Van Doesburg entwarf ein Gesamtkunstwerk im Einklang mit den Grundsätzen der De-Stijl-Bewegung, die er zehn Jahre zuvor mit dem Maler Piet Mondrian begründet hatte.

Architektur, Formen und Farben bilden hier eine Einheit, wobei den Farben eine wichtige raumstrukturierende Rolle zufällt. Die Aubette wurde am 28. Februar 1928 mit großem Pomp eingeweiht. Doch schon in den ersten Jahren wurde das für den Geschmack der damaligen Zeit viel zu avantgardistische Dekor teilweise übermalt und ab Ende der 1930 Jahre fast vollständig zerstört.

Nach einer ersten Teilrestaurierung im Jahr 1985 beschloss die Stadt Straßburg 2006, das heute denkmalgeschützte erste Stockwerk originalgetreu wiederherzustellen und es für Besucher zu öffnen.

Vue extérieure du bâtiment depuis la place Kléber, Photo : Mathieu Bertola – Musées de la Ville de Strasbourg
Vue extérieure du bâtiment depuis la place Kléber, Photo : Mathieu Bertola – Musées de la Ville de Strasbourg