Die Marseillaise in Straßburg

1849
Isidore Pils
Vom Heiligen Reich zum Königreich Frankreichs
Isidore Pils, Rouget de Lisle chantant la Marseillaise pour la première fois, 1849, Photo : Mathieu Bertola – Musées de la Ville de Strasbourg

 

 

In der Stadt

1790 setzte die Französische Revolution dem besonderen Status von Straßburg ein Ende. Zu Beginn der Revolutionskriege im Jahr 1792 wurde die Stadt zu einer Drehscheibe für den militärischen Nachschub. Über Straßburg gelangten auch die revolutionären Ideen ins Ausland. In Straßburg komponierte Rouget de Lisle im Auftrag von Bürgermeister de Dietrich die künftige französische Nationalhymne. Sie wurde erstmals am 25. April 1792 gesungen und war ursprünglich der Rheinarmee und deren Kommandanten Marschall Graf Luckner gewidmet. Den Namen „Marseillaise“ erhielt sie, weil sie von Soldaten aus Marseille auf dem Marsch nach Nordfrankreich gesungen wurde.

Isidore Pils, Rouget de Lisle chantant la Marseillaise pour la première fois, 1849, Photo : Mathieu Bertola – Musées de la Ville de Strasbourg
Isidore Pils, Rouget de Lisle chantant la Marseillaise pour la première fois, 1849, Photo : Mathieu Bertola – Musées de la Ville de Strasbourg